Hallo Mitglieder und Gäste von Werners Whisky Welt,
Am 10. Mai findet unser nächstes Tasting um 19:30 Uhr bei Axel statt. Meldet euch bitte an damit er und ich alles vorbereiten können.
(Achtung der Termin ist nun eine Woche früher.)
Ähnlich wie beim letzen Mal hatten wir diesmal wieder das Motto schottische vs. irische Single Malts vs. Blends.
Begonnen haben wir mit dem Blend Famous Grouse. Diese Flasche wurde von den meisten Teilnehmern als eher minderwertig beurteilt. Ich bin gespannt, wie er sich im Blind Tasting schlägt.
Vielleicht hat sich der Blend auch deshalb so schlecht geschlagen, da wir in der Mitgliederversammlung davor den Balvenie Double Wood probiert haben, der allen gut geschmeckt hat.
Positive Überraschung war der Glen Grant 10 Jahre. In seiner Leichtigkeit und Fruchtigkeit hat er alle überzeugt. Auch überraschend war der gute Preis von 22€. Der Sexton überraschte mit ausgeprägtem Körper, der für einem Iren ungewöhnlich war. Insgesamt hat er sich erfrischend von den sonst eher glanzlosen Iren abgehoben, konnte in der Gruppe dennoch nicht nicht alle überzeugen. Abweichend von unserer sonstigen Regeln haben wir zum Tasting einen 7. Dram probiert. Zusätzlich zum Kingsbarn Dream to Dram haben wir nochmal den Spirit im Vergleich probiert. Wir haben eine Verwandtschaft feststellen können, vielleicht auch nur eingebildet … Wir waren uns einige, dass der Kingsbarn noch nicht voll ausgereift ist, aber durchaus nach fortgeschrittener Reifung eine weitere Chance bekommen sollte. Der Edradour konnte wieder fast die ganze Gruppe überzeugen. Auch wenn er nicht so günstig wie der Glen Grant ist, konnte er im Gegensatz zum Glen Grant eher durch Körper, Ausgewogenheit und Komplexität überzeugen. Zum Schluss musste wieder ein Rauchiger Whisky probiert werden: Connemara. Genauso ungewöhnlich wie der Sexton, war auch der Connemara als Ire mit seiner Rauchigkeit ungewöhnlich, konnte aber Einige positiv überzeugen. Während Einige die Rauigkeit grundsätzlich ablehnen, konnten andere durch die nicht überzogene Rauchigkeit überzeugt werden. Man konnte „hinter“ dem Rauch sogar noch weitere Geschmacksnoten feststellen. Das hat man selten. Ich bin gespannt wie wir die Kandidaten im Blind Tasting beurteilen.
Slàinte mhath
Euer Whisky Werner